Herzlich Willkommen!

Ein kompetentes Team. Modernste Technik. Freundlicher Service.

Hier sind Sie in den besten Händen. Neben den normalen Leistungen ist unsere Praxis von der Landeszahnärztekammer Hessen für den Tätigkeitsschwerpunkt Kinderzahnheilkunde zertifiziert.

Nichts ist schöner als ein gesundes Lächeln. Für Ihre Mitmenschen genauso wie für Ihr eigenes Wohlbefinden.

Dafür setzt das Team unserer Zahnarztpraxis alles ein. Damit Sie das Beste für Ihre Zähne erreichen. Damit Ihre Zähne dauerhaft gesund bleiben. Vertrauensvoll und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl.

Sehen Sie selbst, wie wir Ihnen helfen können. Für gesunde Zähne, ein Leben lang.

Service

Unsere Sprechzeiten

Montag
8:00 – 19:00 Uhr
Dienstag
8:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch
8:00 – 19:00 Uhr
Donnerstag
8:00 – 17:00 Uhr
Freitag
8:00 – 14:00 Uhr

Services Für Sie

  • Termin-Erinnerung per E-Mail, SMS oder Telefon.

  • Kostenlose Zahnputz-Schulung für Kinder.

Notdienst

Telefon: 01805 607011

Praxis

Unser Team

Hier werden Sie freundlich und kompetent behandelt und beraten.

Dr. med. dent. Hashem Zakipour

Zahnarzt

Studienort:
Justus-Liebig-Universität Gießen

Zulassung seit 1996

Fachgebiete: allgemeine Zahnheilkunde, Paradontologie, Kinderzahnheilkunde

Melia, Bedia, Sabine, Esra, Farah

Rundgang durch unsere Praxis

Moderne Technik, regelmäßige Fortbildungen und der Blick auf aktuelle Entwicklungen der Zahnforschung: Wir tun alles für eine fachkundige Behandlung Ihrer Zähne. Eine entspannte Atmosphäre in unseren Räumlichkeiten und einen freundlichen Service halten wir dabei für selbstverständlich.

Ihr Zahnarztbesuch

Wir wollen das Beste für Ihre Zähne. Daher haben wir hier ein paar Informationen zusammengestellt, die Ihnen bei Ihrem Praxisbesuch, Prophylaxe und anderen Themen rund um die Zahnmedizin helfen.

Damit Ihr Besuch in unserer Praxis reibungslos abläuft, bitten wir Sie als Kassenpatient, bei jedem Termin Ihre Versichertenkarte mitzuführen.

Vorsorgeuntersuchung: Mindestens einmal im Jahr.

Bei sorgfältiger Zahnpflege und normalem Zustand Ihrer Zähne sollten Sie mindestens einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung in unsere Praxis kommen. Bei anfälligen Zähnen sollten Sie auf Nummer sicher gehen und einen halbjährlichen Prophylaxe-Termin vereinbaren.

Unser Tipp: Lassen Sie sich von uns beraten und vereinbaren Sie nach jedem Besuch den nächsten Termin.

Sie haben weitere Fragen? Rufen Sie uns an unter 0641 74107 oder nutzen Sie direkt unser Kontaktformular.

Behandlung

Patienten glücklich lächeln zu sehen, das liegt unserem Team sehr am Herzen. Vertrauen Sie auf unsere fachkundige Behandlung. Wir hören Ihnen zu und beraten Sie umfassend, die aktuellen Entwicklungen in der Zahnforschung stets im Blick. Sagen Sie es uns, wenn Sie Angst vor der Behandlung haben. Wir finden einen guten Weg zusammen. Wissen und Erfahrung sowie zeitgemäße Techniken helfen uns, immer das Beste für Ihre Zähne zu erreichen.

Fühlen Sie sich gut aufgehoben

Denn: Wir kümmern uns mit Herz und Verstand um Ihre Zahngesundheit und behandeln Sie professionell mit der nötigen Kenntnis und Fingerspitzengefühl. Die Parodontologie sowie Karies- und Parodontitis-Prophylaxe sind dabei Schwerpunkte unserer Praxis.

Von der Prophylaxe über die Behandlung Ihrer Zähne und des Zahnfleisches bis hin zum passenden Zahnersatz. Parodontalbehandlungen führen wir nach Vereinbarung schmerzfrei mit dem Laser durch. Auch Wurzelbehandlungen erfolgen auf Wunsch unter Mikroskop mit Laseranwendung. Dies erhöht die Chancen für den Zahnerhalt. Darüber hinaus versorgen wir Sie selbstverständlich auch in der Schienentherapie gegen Zähneknirschen sowie bei Kiefergelenkbeschwerden. Lassen Sie sich detailliert beraten und gut behandeln.

Und weil Zahngesundheit bereits mit den Milchzähnen beginnt, ist unsere Praxis auch für den Tätigkeitsschwerpunkt Kinderzahnheilkunde zertifiziert.

Fachgebiete

Allgemeine Zahnheilkunde und Zahnersatz

Parodontologie

Kinderzahnheilkunde

Weitere Leistungen

Professionelle Zahnreinigung (PZR)

Schienentherapie bei Zähneknirschen oder Kiefergelenkbeschwerden

Wurzelkanalbehandlung unter Mikroskop und Laseranwendung

Beratung und Schulung zur Mundhygiene

Zahnpflegeschulung für Kinder

Besondere Betreuung von „Angstpatienten“

Hausbesuche

Ihre Vorteile

Professionelle Behandlung mit Fingerspitzengefühl

Zeitnahe Termine sowie Termin-Erinnerung per E-Mail, SMS oder Telefon

Eine Praxis für die ganze Familie

Betreuung von Pflege- und Senioreneinrichtungen

Zahnmedizinische Untersuchung direkt vor Ort

Mundgesundheit ist gerade im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit ein Thema, das Auswirkung auf viele Lebensbereiche hat.

Für viele Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität kann es jedoch eine große Herausforderung darstellen, in die Zahnarztpraxis zu kommen, um notwendige Behandlungen und Vorsorgeleistungen in Anspruch zu nehmen.

Eine regelmäßige Untersuchung zur Feststellung von Zahn- Mund- und Kieferkrankheiten und die rechtzeitige Behebung von Problemen ist Voraussetzung für eine gute Lebensqualität. Dies ist für Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen besonders wichtig.

Durch eine fachgerechte Mundhygiene sowie die Beseitigung von Belegen werden weitere Erkrankungen, wie z.B. Lungen- und Bronchialerkrankungen reduziert. 

Wenn Druckstellen an der Prothese rechtzeitig erkannt und behoben werden, ermöglicht dies u.a. eine genußvolle Nahrungsaufnahme und damit eine ausreichende Nährstoffversorgung.

Früherkennung und Behandlung vermeiden auch stationäre Krankenhausaufenthalte aufgrund zahnmedizinischer Erkrankungen.

Wir bieten Menschen, die in Pflegeeinrichtungen oder Seniorenresidenzen leben, Besuche vor Ort an.

Kleine Reparaturen von Prothesen, z.B. von Prothesenbruch, Entfernung von Druckstellen, Prothesenunterfütterung sind mit dem mobilen Labor vor Ort möglich, ebenso verschiedene zahnärztliche Leistungen.

 

Zum Leistungsspektrum gehören:

  • eingehende Untersuchung zur Feststellung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten 
  • Beurteilung:
    – des zahnärztlichen Behandlungsbedarfes des Pflegezustandes der Zähne – der Mundschleimhaut und der Prothesen
  • Vorschläge zum Erhalt und zur Verbesserung der Mundgesundheit
  • Falls nötig, Überweisung zur weiteren Behandlung
  • Bestätigung der zahnärztlichen Untersuchung im Hinblick auf die Erhöhung der Festzuschüsse zum Zahnersatz (Bonusheft)
  • Schulung der Pflegekräfte

Sprechen Sie uns als Patient, Betreuer, oder Einrichtungsleitung gerne an und vereinbaren Sie einen ersten Termin.

Nützliche Infos

Hier finden Sie nützliche Informationen rund um die Zahngesundheit und diverse weitere Themen. Kann sich zum Beispiel Karies durch Küssen übertragen?

Gleich wissen Sie es. Klicken Sie sich einfach durch.

Zahnseide

Zahnseide – Die beste Freundin Ihrer Bürste

Auch wenn Sie Ihre Zähne sehr sorgfältig putzen – in die Zahnzwischenräume dringt keine Zahnbürste vor. Um die Oberflächen der Zähne an diesen engen Stellen zu erreichen, die immerhin fast ein Drittel der gesamten Zahnoberfläche ausmachen, sollten Sie täglich Zahnseide benutzen. Bei größeren Zahnzwischenräumen kann auch eine Zwischenraumbürste angeraten sein. Sie können die Zahnseide vor oder nach dem Zähneputzen einsetzen. Auf jeden Fall sollten Sie es vor dem Ausspülen der Zahnpasta tun, damit diese auch die Zwischenräume erreicht und das in ihr enthaltene Fluorid hier ebenfalls wirken kann.

Zahnbürste

Welche Zahnbürste soll ich wählen?

Das kommt auf die Empfindlichkeit Ihrer Zähne und des Zahnfleisches an. Wenn Sie beispielsweise empfindliche Zahnhälse haben oder zu Zahnfleischbluten und Entzündungen des Zahnfleisches neigen, sollten Sie eher eine weiche Zahnbürste nutzen. Putzen Sie Ihre Zähne damit besonders sorgfältig, da weiche Bürsten nicht ganz so schnell reinigen wie härtere. Wählen Sie eine härtere Bürste, wenn Sie keine Zahnfleischprobleme haben, jedoch beispielsweise zu stärkeren bakteriellen Belägen neigen.

Eine klassische Handzahnbürste hat ein ebenes Borstenfeld und abgerundete Enden, damit das Zahnfleisch beim Putzen nicht verletzt wird. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Zahnbürsten mit verschiedenartig angeordneten Borsten, z. B. lange, schräge oder wellenförmige. Eine generelle Empfehlung für einen bestimmten Bürstentyp gibt die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) nicht. Wichtig ist vor allem die richtige Putztechnik und Dauer der Zahnreinigung. Ersetzen Sie Ihre Zahnbürste alle drei bis vier Monate durch eine neue und achten Sie darauf, dass Sie tatsächlich alle Stellen an Unter- und Oberkiefer gleich gut säubern. Brachial schrubben sollten Sie Ihre Zähne nicht – mit zu starkem Druck richten Sie eher Schaden an. Auch der Umstieg auf eine elektrische Zahnbürste kann sinnvoll sein. Auch hier ist die korrekte Putztechnik entscheidend. Sie variiert bei Schallzahnbürsten und solchen mit sogenannten oszillierend-rotierenden Borsten. Wir unterstützten Sie gerne beim optimalen Einsatz, wenn Sie dazu Fragen haben. Bringen Sie einfach beim nächsten Termin Ihre Zahnbürste mit.

Zahnputztechnik

Die richtige Zahnputztechnik

Viele Menschen putzen ihre Zähne zu kurz oder nicht sorgfältig genug. Etwa zwei Minuten sollte die Zahnreinigung schon dauern und auch alle Stellen sollten gleichermaßen gut geputzt werden. Am besten, Sie gehen systematisch vor, beginnen jeweils an derselben Stelle und „arbeiten“ ihre Zähne innen, außen und die Kauflächen in fester Reihenfolge ab.

Eine sehr gute Verfahrensweise zur täglichen Zahnreinigung von Jugendlichen und Erwachsenen ist die sogenannte BASS-Methode oder auch Vibrationstechnik, vorausgesetzt, sie wird korrekt durchgeführt. Was Sie dabei beachten und unterlassen sollten, erklären wir Ihnen gerne bei Ihrem nächsten Termin in unserer Praxis.

Für Kinder empfiehlt sich die sogenannte KAI-Methode. Informationen dazu finden Sie unter dem Punkt „Was ist die KAI-Technik?“

Interdentalbürste

Zahnseide oder Interdentalbürste?

Beides ist gut, um die Zahnzwischenräume einmal täglich zusätzlich zum Zähneputzen von Essensresten und schädlichen Belägen zu befreien.

Interdentalbürsten werden oft bevorzugt, weil sie besonders gründlich reinigen und gut zu handhaben sind. Die Bürste kann leicht gebogen werden, um auch weit hinten liegende Zahnzwischenräume zu erreichen.

Interdentalbürsten gibt es in verschiedenen Größen. Die für Sie richtige Größe bestimmen wir gerne für Sie.

Piercing

Piercing

Zähne mögen Piercings nichtEs gibt einige Studien, die belegen: Hartes Metall als Oralschmuck an Lippen oder Zunge kann Zähne und auch das Zahnfleisch nachhaltig schädigen. So zeigte beispielsweise eine Studie der Universität Tel Aviv, in der 80 junge Oralschmuck-Träger im Durchschnittsalter von 20 Jahren eingebunden waren, dass bei jedem siebten durch das Piercing bereits Risse und Brüche der benachbarten Zähne aufgetreten waren. Jeder vierte Studienteilnehmer wies einen Rückgang des Zahnfleisches auf. Die Gefahr, eine Parodontitis zu entwickeln steigt enorm, auch das Risiko der Bildung von Abszessen kann sich durch Oralschmuck erhöhen. Mit allen unangenehmen Folgen. Verzichten Sie besser darauf.

Flouride

Fluoride – wichtig für den ZahnschmelzAuch wenn der Zahnschmelz ein sehr hartes Material ist, ist er doch verletzlich, denn er besteht aus einem dichten Kristallgitter, in das Stoffe wie Natrium, Kalium und Magnesium eingelagert sind. Süßes und Säuren können in dieses fein abgestimmte Netz eindringen, die organischen Stoffe heraus schwemmen und das Tor für schädliche Bakterien und Karies öffnen. Fluoride sind aus dem Gas Fluor und einer festen Form wie z. B. Natrium gebundene Stoffe, die den Zahnschmelz stärken. Sie kommen auch natürlich im Zahnschmelz vor. Um den Zahnschmelz zu remineralisieren werden fluoridhaltige Zahncremes empfohlen. Auch eine spezielle Fluoridbehandlung kann helfen, den Zahnschmelz besser vor Karies zu schützen.

Aminfluoride

Aminfluorid bei schmerzempfindlichen ZähnenBei Menschen mit schmerzempfindlichen Zähnen liegen durch den Rückgang des Zahnfleisches oder bedingt durch Verletzungen die sogenannten Dentalkanälchen offen, in die Schmerzreize dann unmittelbar vordringen können. Aminfluorid ist ein Wirkstoff, der eine kalziumfluoridhaltige Deckschicht direkt an den offenen Dentalkanälchen bildet und diese dauerhaft verschließt. Nach einer repräsentativen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) empfehlen über 70 % der Zahnärzte die Zahnpasta elmex SENSITIVE, die den Aminfluorid enthält, dessen Wirksamkeit klinisch nachgewiesen ist.

Zahnspangen und Zahnreinigung

Zahnspange und ZahnreinigungWenn Kinder und Jugendliche oder auch Erwachsene eine festsitzende Zahnspange tragen, sollte regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis erfolgen. Zum einen, weil speziell Kinder und Jugendliche das Putzen nicht immer ernst nehmen, zum anderen, weil die festsitzende Zahnspange es erschweren kann, alle wichtigen Stellen zu erreichen. In der Zahnarztpraxis werden alle Beläge aus den Zahnzwischenräumen und von den Zähnen entfernt. Vor allem auch im Bereich um die Brackets herum, die auf den Zähnen aufgeklebt sind und an denen sich bei nachlässigem Zähneputzen schnell schädliche Bakterien anhaften. Wenn es zu Hause Probleme mit der Zahnreinigung bei Ihrem Kind gibt, unterstützen wir Sie gerne mit einem vermittelnden Gespräch in unserer Praxis. Es ist wichtig, dass Ihr Kind versteht, wie entscheidend die Zahnreinigung ist. Gemeinsam können wir auch das Putzen üben.

5 Tipps für gesunde Zähne

5 Tipps für gesunde Zähne

 

  • Machen Sie das Zähneputzen zur Achtsamkeitsübung, damit Sie voll konzentriert und systematisch putzen.
  • Benutzen Sie einmal täglich Zahnseide, um auch die Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen.
  • Gehen Sie halbjährlich zum Zahnarzt und nutzen Sie die Gelegenheit auch für eine professionelle Zahnreinigung.
  • Lassen Sie mögliche Zahnlücken durch verlorene Zähne schließen, damit die Zähne in der Nachbarschaft wieder guten Halt finden.
  • Essen Sie möglichst nur zu den Hauptmahlzeiten und nicht zwischendurch, so dass sich Zähne, Zahnfleisch und Mundflora erholen können. Und: Ersetzen Sie Softdrinks durch Wasser oder ungesüßte, nicht säurehaltige Getränke.

 

Zahngesundheit

Eigene Zähne ein Leben lang

Nicht nur die zahnmedizinische Versorgung hat in den letzten Jahrzehnten viele Fortschritte gemacht – allgemein ist das Bewusstsein gestiegen, dass eine gute Mundhygiene und regelmäßige Vorsorge die eigenen Zähne auch ein langes Leben lang erhalten können. Die Zahngesundheit älterer Menschen verbessert sich zusehends. Karies und Zahnfleischentzündungen bei den über 65-Jährigen gehen im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich zurück. Jüngere Senioren nehmen die Zahnpflege heute ernster. Mit zunehmenden Alter und den damit einhergehenden körperlichen Einschränkungen kann das Zähneputzen allerdings schwieriger werden. Man hat die Zahnbürste vielleicht nicht mehr so gut „im Griff“. Hier helfen spezielle Griffhilfen für Senioren. Oft steigen ältere Menschen auch von der Handzahnbürste auf elektrische Bürsten um, weil sie diese leichter handhaben können. Sprechen Sie uns an, wenn Ihnen das Zähneputzen Probleme bereitet. Wir beraten Sie gerne, welche Hilfsmittel es gibt und worauf Sie bei der Zahnreinigung zu Hause besonders achten sollten.

Zahnstein

Weg mit dem Zahnstein

Er ist steinhart, nicht schön anzusehen und der Grund für Karies und Zahnfleischentzündungen. Deshalb sollte der schädliche Belag, der Plaque genannt wird, regelmäßig in der Zahnarztpraxis entfernt werden. Denn: Selbst, wenn Sie gewissenhaft putzen und regelmäßig die Zahnzwischenräume mit Zahnseide reinigen, können Reste von Belägen bleiben, die mit der Zeit verhärten und denen Sie mit Ihren Hauszahnputzmitteln nicht mehr beikommen können. Vorbeugend können Sie auch regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durch uns vornehmen lassen.

Alterskaries

Alterskaries vorbeugen

Karies greift bei Menschen höheren Alters oft auch die Wurzeloberflächen eines Zahnes an, wenn diese durch den altersbedingten Rückgang des Zahnfleisches frei liegen. Beim Wurzelkaries spielen wie bei jeder anderen Kariesform auch unzureichende Mundhygiene und falsche Ernährung sehr entscheidende Rollen. Oft essen alte Menschen zu viel Süßes und zu viel klebrige oder breiige Nahrung. Auch zu süße oder saure Getränke, die ständig getrunken werden, sind Mitverursacher.

Alter schützt also nicht vor dem regelmäßigen Zahnarztbesuch. Im Gegenteil: Wir helfen Ihnen, Schmerzen zu vermeiden und Ihre echten Zähne zu behalten.

 

Rundum-Prophylaxe

Rundum-Prophylaxe

Wussten Sie, dass Erkrankungen im Mundraum oft mit anderen Krankheiten im Körper zusammenspielen? Dass eine chronische Entzündung des Zahnfleisches verschiedene Allgemeinerkrankungen negativ beeinflussen kann oder das Sterberisiko bei Typ-2-Diabetikern und das Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, erhöht? Ein paar Beispiele von vielen. Mundhygiene und eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) sind damit auch eine wichtige Pflege Ihres gesamten Körpers.

Trockener Mund

Trockener Mund: Medikamente der häufigste Grund

Geringer Speichelfluss ist nicht nur gefühlt sehr unangenehm, der Mangel an Speichel erhöht auch das Risiko für Karies und Parodontitis. Denn der Speichel erleichtert nicht nur das Schlucken und Sprechen, er reinigt den Mund ständig, indem er kleine Essensreste beseitigt. Ist zu wenig Speichel vorhanden, steht auch weniger Amylase bereit, ein wichtiges im Speichel enthaltenes Verdauungsenzym, das Kohlenhydrate aufspaltet. Darüber hinaus wirkt Speichel antibakteriell gegen krankmachende Keime, die sich sonst auf und zwischen Zähnen und Zahnfleisch ansiedeln würden. Speichelmangel führt schnell zu einer Demineralisierung des Zahnschmelzes (Karies), zu Erkrankungen des Zahnfleisches und zu Mundinfektionen, gerade auch, wenn das Immunsystem bereits durch eine Krankheit oder eine Behandlung wie beispielsweise eine Strahlentherapie geschwächt ist.

Mehr als die Hälfte der über 65-Jährigen leidet unter Mundtrockenheit und auch von jüngeren Erwachsenen ist jeder vierte betroffen. Manche Menschen nehmen zu wenig Flüssigkeit auf, andere leiden unter systemischen Erkrankungen oder greifen übermäßig zu Alkohol oder Drogen; die häufigsten Verursacher für mangelnden Speichelfluss sind jedoch Medikamente, die regelmäßig verordnet werden. Darunter z. B. Antihistaminika, Antihypertensiva, Anorektika, Antidepressiva und Migränemittel, in der Summe über 400 Medikamente, die als Nebenwirkung Mundtrockenheit bedingen können.

Sprechen Sie es während der Behandlung an, wenn Sie z. B. Geschmacksverlust oder Mundgeruch beklagen, ständig Durst haben, unter Heiserkeit und/oder Husten leiden, Probleme beim Schlucken und Sprechen oder Kauen bemerken, ein Brennen oder diffuse Schmerzen spüren oder immer wieder verklebte oder rissige Lippen haben. Auch häufiges Zahnfleischbluten und Entzündungen des Zahnfleisches, die Ihnen zu schaffen machen, gerade auch, wenn Sie einen Zahnersatz tragen, können durch mangelnden Speichelfluss hervorgerufen sein. Wichtig ist, dass die Mundtrockenheit frühzeitig festgestellt und gut behandelt wird, um Folgeschäden zu vermeiden und Ihre Lebensqualität insgesamt zu verbessern.

Alzheimer durch Paradontitis?

Alzheimer durch Paradontitis?

Es gibt einige Untersuchungen, die nahelegen, dass eine chronische Parodontitis die Entstehung der Alzheimer-Krankheit begünstigt. So haben 2017 Forscher der Chung Shan Medical University in Taichung City in einer auf Daten der Taiwan’s National Health Insurance Research Database  basierenden Studie festgestellt, dass Patienten, die bereits zehn Jahre oder länger an Parodontitis leiden und älter als 50 Jahre sind, ein um 70 Prozent höheres Risiko tragen, an Alzheimer zu erkranken. Ein wichtiger Grund mehr, gute Vorsorge zu betreiben und eine beginnende Parodontitis professionell behandeln zu lassen, damit sie nicht chronisch werden kann.

Parodontitis und Diabetes

Parodontitis und Diabetes

Wenn Sie an Diabetes leiden, sollten Sie besonderes Augenmerk auf Ihr Zahnfleisch legen und auch den Zahnarzt über Ihre Erkrankung informieren. Vereinbaren Sie unbedingt schnell einen Termin, wenn Sie feststellen, dass sich Ihr Zahnfleisch verändert, zum Beispiel gerötet ist, entzündet oder beim Putzen häufiger blutet.

Ist der Blutzucker dauerhaft zu hoch, können neben vielen anderen auch die Blutgefäße des Zahnfleisches leiden und durch den hohen Zucker ihre Widerstandskraft gegen Krankheitserreger verlieren. Es gilt, einer chronischen Entzündung des Zahnfleisches vorzubeugen, damit sich keine schwere Parodontitis entwickelt, die schlimmstenfalls zum Verlust der Zähne führt.

Auch umgekehrt wirken chronische Infektionen wie Parodontitis auf den Diabetes in unheilvoller Weise. Die Infektion hemmt die Produktion des körpereigenen Insulins, was wiederum einen Anstieg des Blutzuckers mit all seinen gravierenden Nebenwirkungen zur Folge haben kann.

Neben sorgfältigem Putzen ist es daher wichtig, regelmäßig Kontrolltermine in der Zahnarztpraxis wahrzunehmen. Hier kann auch der Parodontale Screening Index, kurz PSI, ermittelt werden, der Hinweise auf die Schwere einer Entzündung von Zahnfleischgewebe und Knochen gibt. Eine Parodontitis kann so früh und umfassend behandelt werden. Die Kosten für den PSI tragen gesetzliche Krankenkassen alle zwei Jahre; die Behandlung der Parodontitis erfolgt in mehreren in der Regel schmerzfreien Schritten, die den Bakterien in Ihrem Mund den Kampf ansagt.

Kopf- und Rückenschmerzen

Bei Kopf- und Rückenschmerzen auch an die Zähne denken

Nächtliches Zähneknirschen oder auch schlecht sitzender Zahnersatz belasten über den Kiefer und die Mundmuskulatur hinaus oft weitere Teile des Skeletts wie die Wirbelsäule, den Kopf, die Hals- und Nackenmuskulatur bis hin zur Hüfte. Fachleute nennen das typische Krankheitsbild Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Die möglichen Beschwerden können sehr vielfältig sein. Im zahnärztlichen und kieferorthopädischen Bereich fallen besonders Symptome wie Spannungskopfschmerz, diffuse Zahnschmerzen, Kieferknochenschwund bei gleichzeitiger Zunahme der Kiefermuskulatur auf ebenso wie abgenutzte, gesprungene Zähne und Schmerzen, Knacken oder Reiben in den Kiefergelenken. Auch sogenannte myofasziale Schmerzen werden von Patienten genannt. Dabei handelt es sich um Schmerzen durch überlastete Muskulatur, die verursacht durch Zähneknirschen oder unverträgliche Zahnmaterialien im Mund auch in Körperregionen auftreten können, die nur scheinbar weit von den Zähnen entfernt liegen wie beispielsweise im Rücken.

Magensäure

Magensäure greift den Zahnschmelz an

Wenn Magensäure über die Speiseröhre aufsteigt und in den Mund gerät, sprechen Mediziner von Reflux, im Volksmund Sodbrennen genannt. Das Brennen rührt von der Reizung der Schleimhaut in der Speiseröhre her, die auf die aggressive Magensäure empfindlich reagiert. Betroffene beschreiben oft regelrechte Schmerzen. Die Reflux-Krankheit muss aber nicht unbedingt mit Schmerzen einhergehen, so dass manche Menschen gar nicht wissen, dass sie unter der Krankheit leiden. Dennoch richtet die aufsteigende Magensäure im Mundraum Schäden an. Das Zahnfleisch kann sich durch die ständige Reizung entzünden, der Zahnschmelz verliert wichtige Mineralstoffe und nutzt sich leichter ab, bis hin zum Verlust der harten Zahnsubstanz. Der Zahnarzt spricht in diesem Fall von einer säurebedingten Zahnerosion. Er kann diese glücklicherweise schon sehr früh erkennen und schlimmere Schäden verhindern. Regelmäßige Vorsorge-Termine und gewissenhafte Zahnpflege sind auch deshalb besonders wichtig.

Antibiotika

Antibiotika in der zahnärztlichen Praxis

Fluoride – wichtig für den ZahnschmelzAuch wenn der Zahnschmelz ein sehr hartes Material ist, ist er doch verletzlich, denn er besteht aus einem dichten Kristallgitter, in das Stoffe wie Natrium, Kalium und Magnesium eingelagert sind. Süßes und Säuren können in dieses fein abgestimmte Netz eindringen, die organischen Stoffe heraus schwemmen und das Tor für schädliche Bakterien und Karies öffnen. Fluoride sind aus dem Gas Fluor und einer festen Form wie z. B. Natrium gebundene Stoffe, die den Zahnschmelz stärken. Sie kommen auch natürlich im Zahnschmelz vor. Um den Zahnschmelz zu remineralisieren werden fluoridhaltige Zahncremes empfohlen. Auch eine spezielle Fluoridbehandlung kann helfen, den Zahnschmelz besser vor Karies zu schützen.

Körper in Gefahr!

Paradontitis – Körper in Gefahr!

Auch, wenn sie meist nicht schmerzt – eine chronische Parodontitis kann Sie Ihre Zähne kosten und zudem eine ganze Reihe von Krankheiten negativ beeinflussen, darunter Diabetes mellitus, rheumatisch-entzündliche Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Schlaganfall. Die krankmachenden Keime wandern dabei aus den entzündeten Zahnfleischtaschen über das Blut in den Organismus. Alarmsignale für eine drohende Parodontitis sind Zahnfleischbluten beim Zähneputzen sowie Rötungen und Schwellungen. Lassen Sie das nicht anstehen. Die Parodontitis ist gut behandelbar. In der Praxis prüft der Zahnarzt die Tiefe der Zahnfleischtasche mit einer speziellen Sonde. Er erkennt so früh Blutungen oder Zahnfleischschwund und wird je nach Tiefe der Tasche eine Behandlung beginnen. Die Kosten für die Sondierung tragen gesetzliche Krankenkassen für ihre Versicherten alle zwei Jahre. Eine Parodontaltherapie zieht sich häufig über einen etwas längeren Zeitraum hin. Es ist wichtig, dass Sie die Behandlung nicht schleifen lassen und auch die Nachsorge sehr ernst nehmen, damit eine Parodontitis sich nicht weiter chronisch entwickeln kann.

Biofim

Der Biofilm im Mund

Wenn Zahnärzte vom Biofilm sprechen, meinen sie ein System von Mikroorganismen, das eingebunden in eine geschlossene, klebrige Schleimschicht fest an den Zahnoberflächen haftet. Ein Biofilm bildet sich immer an Übergangsphasen unterschiedlicher Stoffe, zum Beispiel an der Grenze zwischen fest und flüssig. Der Film ist ein Netz winziger Kanäle, durch die Mikroorganismen in der Flüssigkeitsströmung ziehen, miteinander kommunizieren und sich wechselseitig beeinflussen. In der schleimartigen Substanz nisten sich immer weiter schädliche Bakterien ein. Nimmt diese Bakterienflora überhand, reagieren Zahnfleisch und Zähne mit Entzündungen und Karies. So spielt der Biofilm bei der Entstehung einer chronischen Parodontitis eine große Rolle, er gilt in der Diagnose als sogenannter Primärfaktor. Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis und unsere Unterstützung, die auf Ihre individuelle Prophylaxe zur Zahngesundheit ausgerichtet ist, können dieses Risiko minimieren helfen.

Hormone

Männer, Frauen und Hormone

Hormone mischen bei der Zahngesundheit mit. So fällt es auf, dass Frauen trotz oft sehr sorgfältiger Pflege ihrer Zähne in stärkerem Maße von Karies und Parodontitis betroffen sind als Männer.

Eindeutig ist das in der Schwangerschaft. Schwangerschaftshormone belasten nicht nur das weibliche Bindegewebe und Blutgefäße, sondern auch das Zahnfleisch. Es wird empfindlicher und entzündet sich leichter. Schwangere Frauen sollten deshalb schnell zum Zahnarzt gehen, wenn sie Schmerzen empfinden, Rötungen am Zahnfleisch entdecken oder unter Zahnfleischbluten leiden, damit sich aus einer kleinen Entzündung keine chronische Parodontitis entwickelt.

Auch das weibliche Geschlechtshormon Östrogen steht im Verdacht, die Zahngesundheit der Frau von der Pubertät an zu schwächen. Denn tatsächlich ist es so, dass Männer, obwohl viele von ihnen weniger putzen und seltener zum Zahnarzt gehen, die besseren Zähne haben. Auch die unterschiedliche Speichelmenge könnte eine Rolle spielen. Sie ist bei Männern höher und bietet den Herren naturgegeben mehr Flüssigkeit im Mund, um lose Essensreste aus den Zähnen zu spülen, zahnschädigende Säuren zu neutralisieren und den Zahnschmelz so zu remineralisieren, dass krankmachende Bakterien schlechtere Chancen haben.

Schwangerschaft

Glücklich lächelnd durch die Schwangerschaft

Eine gute Mundhygiene ist gerade in der Schwangerschaft wichtig. Die hormonellen Umstellungen, die in dieser Zeit im weiblichen Körper stattfinden, wirken sich auf den gesamten Körper aus, besonders im letzten Drittel einer Schwangerschaft auch auf die Schleimhäute im Mund. Vor allem Entzündungen des Schleimhautsaumes, der Gingiva, stellen ein Risiko dar. Diese Entzündung, Gingivitis genannt, kann unbehandelt nicht nur viel Unbehagen bereiten, sie birgt das Risiko, in eine Parodontitis überzugehen, die chronisch das gesamte Gewebe und Knochen befallen kann. Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Hormonlevel, festsitzenden Zahnbelägen und der Schwangerschaftsgingivitis gibt. Umgekehrt scheinen chronische Entzündungen des Zahnfleisches eine wichtige Rolle bei Schwangerschaftskomplikationen bis hin zur Fehlgeburt zu spielen. Vorbeugend sollten Sie daher auf eine umfassende Mundhygiene achten und für jedes Schwangerschaftsdrittel einen Zahnarzttermin vereinbaren, damit wir gemeinsam früh und wirksam gegensteuern können.

Nuckelflaschenkaries

Vorsicht: Nuckelflaschenkaries

Manche Kinder benutzen ihr Trinkfläschchen als Nuckel. Ständig ist es zwischen ihren Zähnen, begleitet sie sogar in den Schlaf. Vor allem für die vorderen Milchzähne ist das ständige Nuckeln sehr gefährlich, weil sie so ständig in Flüssigkeit baden. Schon kleinste Mengen an Zucker oder Säure aus Säften greifen dabei den Zahnschmelz an. Er löst sich auf und die Zähne sind dem Karies-Angriff ausgesetzt. Um diesem Nuckelflaschenkaries vorzubeugen, sollte das Fläschchen ausschließlich zum Trinken gegeben werden und spätestens mit Eintritt in das zweite Lebensjahr aus dem Kindergeschirrschrank verschwinden.

Milchzähne brauchen Schutz

Milchzähne brauchen Schutz

Kaum auf der Welt und schon zum Zahnarzt? Ja! Mit dem Durchbruch der ersten Zähne beim Säugling, etwa im Alter von sechs Monaten, und dem Wachstum der Milchzähne beim Kleinkind sollten regelmäßige Termine zur Kontrolle vereinbart werden. Vor allem Störungen der Zahnschmelzbildung und frühkindliche Karies können so früh genug erkannt und behandelt werden. Wir unterstützen Sie als Eltern mit der richtigen Beratung, auch für die Zahnpflege zu Hause. Damit die Kleinen schmerzfrei durch das Milchzahnalter kommen und auch später gerne und angstfrei zum Zahnarzt gehen.

Kinderzahnpasta

Kinderzahnpasta – Achten Sie auf den Fluoridanteil

Eine am Universitätsklinikum Freiburg durchgeführte Studie* zeigte, dass Kinderzahnpasta nicht weniger als 500 ppm Fluorid aus Aminfluorid enthalten sollte, damit erste Karieszeichen an den Milchzähnen wirkungsvoll remineralisiert werden können. Bei Zahnpasten mit einem geringeren Fluoridgehalt konnte in der Studie dagegen keine relevante Wirksamkeit nachgewiesen werden.

(*Hellwig et al: Remineralization of initial carious lesions indeciduous enamel after application of dentifrices of different fluroide concentrations. Clin Or Invest 2009)

Milchzähne stärken

Was Milchzähne stark macht

Die Regel ist einfach: Von Beginn an gut putzen mit der passenden Zahnbürste und einer Zahnpasta mit dem richtigen Fluoridanteil, regelmäßige Kontrollen in der Zahnarztpraxis, wenig Süßes und Saures.

Während der ersten sechs Lebensjahre sollten Sie Ihr Kind beim Zähneputzen immer unterstützen, nachsehen und nachputzen, denn erst etwa im Alter von sieben Jahren kann ein Kind seine Zähne eigenständig richtig säubern.

Für die Zahnpflege bei Ihrem Baby nutzen Sie eine Baby-Zahnbürste mit weichen Schonbürsten, damit das Zahnfleisch nicht verletzt wird. Die passende Bürste für das etwas ältere Kind wählen Sie am besten gemeinsam mit diesem aus. Es gibt ein breites Angebot an guten Kinderzahnbürsten für alle Altersklassen.

Achten Sie beim Zahnpasta-Kauf auf den Fluoridgehalt in der Kinderzahnpasta. Er sollte nicht unter 500 ppm liegen. Fluoridfrei sollte die Kinderzahnpasta dann sein, wenn der Kinderarzt Fluoridtabletten verordnet hat. Mit dem Schulbeginn sollte Ihr Kind keine Kinderzahnpasta mehr verwenden, sondern eine Juniorzahnpasta mit einem Fluoridanteil von bis zu 1500 ppm.

Je früher der erste Zahnarztbesuch vereinbart wird, desto geringer ist das Risiko möglicher Schäden an den Milchzähnen Ihres Kindes. Am besten, Sie vereinbaren schon einen Termin, wenn Sie beobachten, dass die ersten Zähnchen durchbrechen wollen.

Nach dem Zahnwechsel sind vor allem die großen Backenzähne kariesanfällig. Eine sogenannte Fissurenbehandlung schützt sie. Dabei werden die kleinen Furchen auf den Kauflächen der Zähne versiegelt. Das Versiegeln geht schnell, ist schmerzfrei und wird von gesetzlichen Krankenkassen für mitversicherte Kinder im Alter von 6 bis 17 Jahren übernommen. Auch eine Professionelle Zahnreinigung im Rahmen der halbjährlichen Vorsorgeuntersuchung wird für Kinder diesen Alters von gesetzlichen Krankenkassen unterstützt.

Den Zähnen Ihres Kindes zuliebe sollten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten ohne zu viel Süßes oder Saures, da beides die Zähne besonders angreift.

KAI-Putztechnik

Was ist die KAI-Putztechnik?

Mit dieser Technik lernt das Kind das richtige Putzen der Zähne nach dem KAI-Prinzip. Die Putzfolge dabei: Erst K wie Kauflächen, dann A wie Außenflächen und schließlich I wie Innenflächen.

Störung der Zahnschmelzbildung

Störung der Zahnschmelzbildung bei Kindern

Die sog. Molaren-Inzisive-Hypomineralisation (MIH) ist eine Erkrankung der harten Zahnsubstanz. Zu sehen ist dieses Krankheitsbild vor allem an den kindlichen Backenzähnen, doch auch die Schneidezähne können betroffen sein. Schon bevor die Zähne richtig durch das Zahnfleisch brechen, zeigen sie gelblich-braune oder weißliche Flecken. Auch der Zahnschmelz ist poröser und weicher als bei einem gesunden Zahn. Ein solcher Zahn bricht sehr leicht und ist extrem kariesanfällig. Die Ursachen werden in einer Entwicklungsstörung des Zahnwachstums während der Schwangerschaft und der ersten Lebensjahre des Kindes vermutet. Umweltgifte, Infektionskrankheiten und Medikamente wie Antibiotika, aber auch chronische Krankheiten des Kindes wie Atemwegserkrankungen  könnten eine Rolle spielen.

Die MIH tritt in unterschiedlich schweren Formen auf. Bei leichteren kann bereits eine einfache Fissurenversiegelung den Zahn vor Schäden schützen.

Grundsätzlich gilt für jedes Kind: Je früher es regelmäßig zahnärztlich betreut wird, desto besser. Daher sollte schon zu Beginn des Durchbruchs der ersten Zähnchen ein erster Termin vereinbart werden.

 

 

 

 

Fissurenversiegelung

Fissurenversiegelung der kindlichen Backenzähne

Durch die Kauflächen der Backenzähne ziehen kleine Furchen und winzige Spalten, Fissuren genannt. Sie sind gerade für Kinder schwierig zu reinigen, weshalb kindliche Backenzähne besonders kariesgefährdet sind. Eine Fissurenversiegelung verhindert, dass sich schädliche Bakterien in den schwer zugänglichen Fissuren festsetzen. Sie sollte gleich nach Durchbruch der Backenzähne erfolgen. Dabei wird der zuvor gut gereinigte und leicht angeraute Zahnschmelz mit einem Kunststofflack überzogen und damit gut versiegelt. Die Kosten für die Behandlung, die gar nicht weh tut, übernehmen gesetzliche Krankenkassen für die ersten und zweiten festen Backenzähne für versicherte Kinder ab 6 Jahren und bei Jugendlichen bis zum Alter von 17.

Auch schon vor der permanenten Versiegelung, die erst möglich ist, wenn die Zähne härter und widerstandsfähiger sind, können die eben durchbrechenden und schwer zu reinigenden Backenzähne durch einen speziellen dazu geeigneten chlorhexidhaltigen Lack geschützt werden.

Zahnersatz
Heil- und Kostenplan für Zahnersatz

Wenn Sie einen Zahnersatz benötigen, stellen wir einen Heil- und Kostenplan auf, der vor Behandlungsbeginn bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse eingereicht werden muss. Er enthält die geplanten Behandlungsschritte inklusive aller voraussichtlich anfallenden Kosten, die sich aus zahnärztlichen Behandlungskosten sowie Material- und Laborkosten zusammensetzen. Ihre Krankenkasse entscheidet aufgrund des Heil- und Kostenplans, welche Maßnahmen im Zuge der Regelversorgung in welchem Umfang von ihr bezuschusst werden. Für zusätzlich gewünschte Behandlungskosten, die über die Regelversorgung hinausgehen, erhalten Sie von uns eine Rechnung auf Grundlage der Gebührenverordnung für Zahnärzte (GOZ). Auch diese Kosten werden im Heil- und Kostenplan aufgelistet, beachten Sie aber bitte, dass sie von Ihnen persönlich zu tragen sind. Wir besprechen die Therapieplanung vorab ausführlich gemeinsam mit Ihnen und finden die für Sie beste Lösung.

Zahnreinigung

Kostenübernahme bei Professioneller Zahnreinigung

Auch wenn die Professionelle Zahnreinigung, kurz PZR genannt, als Privatleistung definiert ist, gibt es einige Krankenkassen, die bereit sind, einen Teil der Kosten oder sogar die Gesamtkosten für den Versicherten zu übernehmen, nicht zuletzt, weil der Nutzen einer PZR in der Zahnarztpraxis gerade im Hinblick auf mögliche hohe Folgekosten durch notwendige Zahnbehandlungen aufgrund falscher Reinigung auf der Hand liegt. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach. Im Internet finden Sie auch eine Liste der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung mit den gesetzlichen Krankenkassen, die sich an den PZR-Kosten beteiligen.

Zahnzusatzversicherung

Parodontitis Zahnzusatzversicherung

Die Gothaer Versicherung bietet seit Oktober 2018 einen neuen Zahntarif an, der auch für Parodontitis-Patienten interessant sein kann, die nicht mehr als drei bislang ungefüllte Lücken durch verlorene Zähne haben. Über den Umfang der Erstattung für Zahnbehandlung, neuen oder zusätzlichen Zahnersatz, Prophylaxe und sonstige Leistungen können Sie sich bei der Versicherung informieren und dieses Angebot mit anderen vergleichen, um die für Sie vorteilhafteste Versicherungsform zu finden.

Vorsorge
Bessere Vorsorge für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung

Seit 2018 bieten gesetzliche Krankenkassen ihren versicherten Pflegebedürftigen mit Pflegegrad und Menschen mit Behinderung, die Eingliederungshilfe beziehen, eine verbesserte zahnärztliche Vorsorge. Dabei steht die Mundgesundheit der Patienten im Vordergrund, aber auch die Kosten für Zahnsteinentfernung werden zweimal im Jahr statt nur einmal übernommen. Darüber hinaus kann der sogenannte Mundgesundheitsplan, der vom Zahnarzt erstellt wird, im Bedarfsfall auch pflegende und betreuende Personen einbeziehen. Auch Haus- oder Heimbesuche durch den Zahnarzt bei nicht mobilen Patienten ermöglicht das neue Vorsorgeprogramm.

Bonusheft
 

Fragen Sie nach dem Bonusheft

Wenn Sie in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, haben Sie Anspruch auf ein Bonusheft, in das wir Ihre Besuche bei uns eintragen. Wenn Sie mindestens einmal im Jahr zur Vorsorge kommen, erhöht die Krankenkasse ihren Zuschuss zu einem später vielleicht einmal notwendigen Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Prothesen um 20 Prozent. Weist das Heft jährliche Besuche über 10 Jahre aus, beträgt dieser Zuschuss sogar 30 Prozent. Auch für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr kann der Bonus im Rahmen einer speziellen Vorsorge, der sogenannten Individuellen Prophylaxe vermerkt werden, wenn die Kinder und Jugendlichen zwei zahnärztliche Vorsorgetermine im Jahr wahrnehmen.

Reise

Besuchen Sie uns, bevor Sie verreisen

Heftige Zahnschmerzen oder Entzündungen im Mund haben schon so manches schöne Vorhaben vereitelt und nicht selten passiert es, dass sie wichtige Termine oder ganze Urlaube vermiesen. Neben dem Leiden kommt dann noch der Stress mit der Arztsuche im Ausland hinzu, mögliche Sprachbarrieren und die Sorge, ob die Kostenübernahme für Behandlungen weit weg von daheim tatsächlich gut gesichert ist. Erholung adé! Ein schlechtes Gewissen inklusive. Wäre ich bloß vorher noch schnell zum Zahnarzt gegangen!

Tun Sie es. Am besten frühzeitig vor der Abreise, damit Sie vor der Reise noch weitere Termine vereinbaren können, falls eine Zahnbehandlung dies erfordern sollte. Auch eine Zahnsteinentfernung empfiehlt sich, und eine professionelle Zahnreinigung kann nie schaden.

Ernährung

Ernährung und Zahngesundheit

Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für den gesamten Organismus wichtig und Zähne leiden besonders, wenn man sich dauerhaft ungesund ernährt. Vor allem zucker- und säurehaltige Nahrungsmittel und Getränke, aber auch gesättigte Fettsäuren richten bei übermäßigen Gebrauch Schäden an Zähnen und Zahnfleisch an. Sie fördern Karies und Parodontitis sowie andere Entzündungen und beeinflussen die Mundflora auf sehr negative Weise. Diese beherbergt eine Vielzahl von Mikroorganismen, die hier ganz natürlich siedeln. Die meisten dieser Mikroorganismen übernehmen nützliche Aufgaben, einige wenige können Schaden anrichten, wenn ihre Konzentration steigt. Gutes Putzen der Zähne ist zwar ein wichtiger Faktor für die Zahngesundheit – ernähren Sie sich jedoch oft falsch, kann das Putzen alleine nicht alle Angriffe auf Ihre Zähne abwehren.

Zucker, Säuren und Fette

Besonders tückisch sind die verschiedenen industriell hergestellten Zuckervarianten wie beispielsweise Kristallzucker, Traubenzucker, Frucht- und Milchzucker (Fructose und Lactose), Malzzucker (Maltose) und Maissirup sowie Zuckermischungen, die sich in Lebensmitteln verstecken. Dazu zählen Fruchtsäfte ebenso wie beispielsweise Fischkonserven, Ketchup, Chips oder Gewürzgurken und auch Nahrungsmittel auf der Basis von weißem Mehl wie Brot und andere Backwaren oder Nudeln. Auch viele Fertiggerichte enthalten Zucker und gesättigte Fettsäuren, aber auch Stärke, die durch das im Speichel enthaltene Enzym Amylase bereits im Mundraum in verschiedene Zuckerformen (Glucose, Maltose und Oligosaccharide) gespalten wird.

Eine gesunde Ernährung, die auch Ihren Zähnen gefällt, ist einfach:

Essen Sie möglichst nur zu den Mahlzeiten und verzichten Sie auf Snacks, um die Belastung Ihrer Zähne durch Zucker und Säuren zu reduzieren. Sorgen Sie für einen abwechslungsreichen Speiseplan, täglich Gemüse und Obst oder Salat, Hülsenfrüchte oder Nüsse. Auch Milchprodukte und Käse dürfen die ausgewogene Ernährung täglich ergänzen und idealerweise gibt es ein bis zweimal die Woche Fisch. Er liefert wie Milchprodukte, Eier und Fleisch zahnstärkende Vitamine und Mineralstoffe. Wählen Sie statt Weißmehlprodukten solche aus Vollkorn und ersetzen Sie Getränke, die Zuckerzusätze enthalten, möglichst durch zuckerfreie. Wasser ist die günstigste und gesündeste Alternative; auch ungesüßte Tees oder stark verdünnte Saftschorlen löschen den Durst. Und denken Sie beim Einkauf immer auch an die versteckten Fette. Diesen entgehen Sie am ehesten, wenn Sie vorwiegend frische Lebensmittel verarbeiten und Fertiggerichte oder Fast Food möglichst meiden.

Zahngesundheit mit Biss

Bissharte Nahrungsmittel wie beispielsweise Vollkornbrot oder rohe Karotten müssen gut gekaut werden und fördern so den Speichelfluss, der lose Speisereste aus den Zähnen spülen kann, neutralisierend auf Säuren wirkt und den Zahnschmelz remineralisiert.

Zum Schluss: Süßes

Es ist nicht notwendig, dass Sie auf alles Süße verzichten. Am besten folgen Sie der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und achten darauf, ihren Zuckerkonsum inklusive aller in Nahrungsmitteln versteckten Zuckervarianten auf maximal 10 Prozent, besser 5 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs zu begrenzen.

Popcorn

Mehr Zahnschäden durch Popcorn

Früher gab es sie nur im Kino, heute finden sich die Riesenpackungen fast überall. Popcorn. Leider brechen mit dem steigenden Konsum auch zunehmend viele Zähne ab. Denn anders als der fluffige Puffmais ist ein nicht aufgepopptes Maiskorn manchmal hart wie Stein und versteckt sich als Unheilsbringer für die Zähne in der Packung. Aus Großbritannien, wo der Konsum sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt haben soll, wird berichtet, dass Popcorn häufig akute Zahnschäden verursacht; und auch in den Zahnarztpraxen hierzulande stellen sich immer wieder Popcorn-Opfer vor.

Saure Lebensmittel

Säuren fressen sich in den Zahnschmelz

Ein Zuviel an Softdrinks, Smoothies, sauren Obstsorten und Obstsäften, Früchteriegeln oder auch säurehaltigen Fertiggerichten weicht den Zahnschmelz auf. Die Zähne erodieren, glänzen nicht mehr und reagieren empfindlich auf Schmerzreize. Um den Abbau der Zahnsubstanz nicht zu fördern, sollten Sie säurehaltige Getränke und Nahrungsmittel in Maßen zu sich nehmen, am besten nur nach einer Hauptmahlzeit und dann eine gute halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten, damit der Speichel die Säuren schon ein wenig neutralisieren kann. Vorbeugend können Sie fluoridhaltige Mundspüllösungen verwenden. Wenn der Zahnschmelz bereits so angegriffen ist, dass Ihre Zähne schmerzempfindlich reagieren, kann die Verwendung eines hochkonzentrierten Fluoridgels sinnvoll sein.

Zuckersteuer
Ist eine Zuckersteuer sinnvoll?

Die Antwort ist kurz und klar: Ja. Zucker fördert Karies. Und Zucker versteckt sich oft in sehr hohen Mengen in Nahrungsmitteln und Getränken. Vor allem die beliebten, stark gezuckerten Softdrinks stehen in der Kritik. Die Bundeszahnärztekammer hat deshalb politisch Verantwortliche aufgefordert, auf diese Softdrinks eine Sonderabgabe zu erheben.

Hypnose

Mit Hypnose gelassen durch den Zahnarzttermin

Manche Patienten haben große Angst vor dem Zahnarzt. Eine leichte Hypnose hilft ihnen, die Zeit auf dem Behandlungsstuhl stressfrei zu überstehen. Viele haben jedoch Bedenken, ausgeliefert zu sein, wenn sie sich hypnotisieren lassen. Diese Angst müssen Sie nicht haben. Es handelt sich um eine leichte Form der Hypnose, die Sie in einen schlafähnlichen Zustand versetzt und sie tief entspannt. Und: Von Termin zu Termin steigert sich der Langzeiteffekt, so dass Sie Ihre Ängste nach und nach abbauen und langfristig ungünstige Vermeidungsmuster ablegen können. Damit die Hypnose gelingt, müssen Sie einverstanden sein, sie also akzeptieren und sich einlassen. Es gibt nur wenige Ausschlussfaktoren für eine Hypnose, dazu zählen zum Beispiel Autismus oder ausgeprägte psychische Erkrankungen.

Stress

Gestresst bis in den Mund

Menschen, die beruflich oder privat extrem eingespannt sind, laufen eher Gefahr, Karies oder Zahnfleischentzündungen zu entwickeln. Mit dem hohem Stresslevel sinkt allzu oft die Mundhygiene, weil sie entweder vergessen geht oder unter dem gefühlten Zeitdruck nur halbherzig erledigt wird. Ist ein solcher Stress bei Ihnen mehr Regel als Ausnahme, sollten Sie besonders auf die zahnärztliche Vorsorge achten, lieber einmal mehr als zu selten einen Termin vereinbaren und in regelmäßigen Abständen eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen.

Weisheitszähne

Wann muss ein Weisheitszahn raus?

Sie sind die letzten, die kommen und oft die ersten, die gehen müssen. Weisheitszähne, ein Erbe aus der Zeit unserer Vorfahren, die viel kräftiger und länger kauen mussten als wir, weil sie sich sehr viel bisskräftiger ernährten. Ein Weisheitszahn, der genug Platz im Kiefer hat ohne den Nachbarzahn zu stören und auch sonst keine Beschwerden macht, kann problemlos an seiner Stelle bleiben. Anders, wenn Probleme auftreten. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde den Weisheitszahn zu entfernen, wenn er seinen Nachbarzahn beschädigt oder den normalen Biss stört, sich am Weisheitszahn Karies oder eine Wurzelentzündung entwickelt oder bei sogenannten Schlupfwinkelinfektionen. Solche „Schlupfwinkel“ sind Zahnfleischtaschen, die sich bilden, weil der Weisheitszahn nicht richtig durchbrechen kann. Sie sind kaum zu reinigen, so dass sich hier Bakterien sammeln, die Karies und Entzündungen bis hin zu Abszessen verursachen können.

Unfall

Nach Sturz oder Unfall: Zähne kontrollieren lassen

Wenn Sie einen Unfall hatten, bei dem Sie zum Beispiel auf das Gesicht gefallen sind oder sich hier im Mund- und Kieferbereich gestoßen haben, sollten Sie Ihre Zähne auch dann kontrollieren lassen, wenn Sie das Gefühl haben, alles ist noch fest verwurzelt. Durch den Unfall könnten Haltefasern im Zahnbett verletzt worden sein. Auch der Zahnnerv kann durch die kurzfristige Lockerung eines Zahnes beschädigt sein und im schlimmsten Fall in der Folge absterben.

Rauchentwöhnung
 

Das Zahnfleisch raucht mit

Rauchen gefährdet den gesamten Organismus. Es kann die Herzkranzgefäße schädigen, erhöht das Risiko einer Arteriosklerose und vieles mehr. Das Nikotin setzt auch dem Zahnfleisch zu. Es wird weniger mit Sauerstoff versorgt und damit schlechter durchblutet. Auch die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen leidet. Eine Einladung also an schädliche Bakterien, sich einzunisten, weshalb Raucherinnen und Raucher besonders gefährdet sind, eine Parodontitis zu entwickeln. Droht diese, sollte eine Behandlung schnell erfolgen und auch das Rauchen umgehend eingestellt werden. Wir unterstützen Sie dabei, indem wir nachfragen, ob die Rauchentwöhnung gelingt, und beraten, weil Sie und Ihr Zahnfleisch uns am Herzen liegen. Die Vorteile eines Rauchstopps sind eindeutig: Eine in den USA durchgeführte Untersuchung (NHANES III) an mehr als 12.000 Patienten zeigte, dass bereits 1,5 Jahre nach der letzten Zigarette das Risiko einer  Erkrankung des Zahnhalteapparates nur noch halb so groß ist

Fachbegriffe in der Zahnpraxis

Das Zahnarzt-ABC birgt einige Fachausdrücke, die wir Ihnen kurz erklären möchten. Scheuen Sie sich bitte nie, während der Behandlung nachzufragen, wenn Sie etwas nicht verstehen.

 

Approximalraum oder Interdentalraum / Approximalkaries:

Gemeint ist der Raum zwischen zwei nebeneinanderstehenden Zähnen. In diesen Zahnzwischenraum dringt die Zahnbürste beim Putzen nicht sehr vor, so dass es besonders oft zu Schäden durch Belege kommt – Approximalkaries.

Fissuren / Fissurenkaries / Fissurenversiegelung:

Fissur ist das lateinische Wort für Furche, Spalte oder auch Einschnitt. Im Bereich der Zähne finden sich diese kleinen Furchen und Spalten auf den Kauflächen der Backenzähne. Ein Nistplatz für Beläge und Bakterien, gerade bei Kinder nach dem Durchbruch der ersten Backenzähne. Werden diese nicht sorgfältig geputzt, kann sich schnell Fissurenkaries entwickeln. Um das zu verhindern, können wir die Backenzähne ihres Kindes versiegeln.

Gingivitis:

Gingiva ist der Teil des Zahnfleisches, der die Zähne umfasst, der Zahnfleischsaum. Eine Gingivitis beschreibt eine Entzündung in diesem Bereich. Bakterielle Beläge führen dabei zu Rötung und Schwellungen des Zahnfleisches, beim Zähneputzen tritt oft Zahnfleischbluten auf. Auch Mundgeruch kann ein Begleitsymptom sein. Eine Gingivitis kann unbehandelt in eine Parodontitis übergehen, bei der das gesamte Zahnbett von einer Entzündung erfasst wird, die schlimmstenfalls chronisch wird, so dass am Ende der Halt der Zähne verloren geht.

Initialkaries:

Erste Anzeichen für einen sich entwickelnden (initialen) Karies sind kleine weiße Flecken auf dem Zahnschmelz. Bessere Zahnpflege und Zahnpasta mit Fluorid oder ein Fluoridgel genügen oft schon, den angegriffenen Zahnschmelz wieder mit ausreichend Mineralien zu versorgen. Die Reinigungserfolge zu Hause sollten vom Zahnarzt in der Praxis kontrolliert werden, damit dieser gegebenenfalls schnell und schmerzfrei korrigieren kann.

Paro-Endo-Läsionen:

Bei sog. Paro-Endo-Läsionen treffen zwei Ursachen zusammen, durch die sich Zahnbett und Wurzelspitze so entzünden, dass der betroffene Zahn zerstört wird. Ein krankhaftes Wechselspiel also zwischen einer chronischen Zahnfleischentzündung, Parodontitis, und einer Entzündung in der Wurzelspitze. In beiden Fällen sind Bakterien die Übeltäter, die bei Paro-Endo-Läsionen über Nerven, Blut- und Lymphsystem in die eine oder auch die andere Richtung wandern können.

Pulpa:

Pulpa ist das Zahnmark, ein von kleinen Blutgefäßen und Nervenfasern durchzogenes, galertartiges Bindegewebe. Die Pulpa ernährt den Zahn und bildet Dentin, jenen Stoff, aus dem die Zähne entstehen. Auch der Zahnschmerz hat hier seinen Ursprung. Wenn umgangssprachlich vom „Zahnnerv“ die Rede ist, ist die Pulpa gemeint.

 

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